Crowdfunding hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Finden Sie hier die Erklärung, welche Formen der "Schwarmfinanzierung" vom Gesetzgeber akzeptiert werden.
Beiträge mit Schlagwort: Crowdfunding
Die österreichische Start-up-Szene ist im Aufschwung: Im ersten Halbjahr 2018 erhielten Start-ups und Gründer laut Consulter EY mit 103 Millionen Euro mehr als doppelt so viel Kapital wie im Vorjahr.
Crowdfunding, also die Aufnahme von Geld für Investitionen über Kleinbeträge vieler Investoren auf Plattformen, ist weiter im Aufwind.
Der OGH hat entschieden: Wesentliche Elemente von Crowdfunding-Verträgen sind zulässig. Im speziellen geht es um Nachrangigkeit und Kündigungsbefristungen. Es wurden aber auch Unangemessenes entdeckt.
Crowdfunding setzt sich auch in Österreich immer mehr durch.
Das LG Graz hat einen Crowdfunding-Vertrag zwischen einem Unternehmen und Verbrauchern gekippt, weil die Klausel eines Nachrangdarlehens als unstatthaft angesehen wurde. Eine derartige Klausel zähle aber zu den elementaren Eckpfeilern eines Crowdfunding-Projektes, erinnert eine Analyse der Sozietät CMS Reich-Rohrwig Hainz.
Seit dem 1. September 2015 ist das neue Alternativfinanzierungsgesetz-Gesetz mit verringerten Prospektanforderungen in Kraft. Seitdem haben Unternehmen in 30 Crowdinvesting-Runden insgesamt 10 Mio. Euro eingesammelt. Seit Jahresbeginn waren es 5 Mio. Euro für acht Projekte.
Das aws fördert die Erstellung von Kapitalmarktprospekten „light“ bei KMU-Finanzierungsprojekten. Durch dieses Programm wird seit Inkraftsetzung des Alternativfinanzierungsgesetzes (Crowdfunding) auch die Erstellung von Informationsblättern bei Crowdfunding-Kampagnen unterstützt. Dies betrifft vor allem Kosten der Rechts- und Steuerberatung sowie Gebühren. Fallbeispiele verdeutlichen den Ablauf eines Förderprozesses.