In Österreich muss man sich für die nächsten Monate keine Sorgen machen, dass es zu wenig Gas oder Strom geben könnte, und auch Angst vor einem Blackout, also einem unerwarteten Ausfall größerer Teile des europäischen Stromnetzes, ist unbegründet, wie E-Control-Vorstand Alfons Haber sagt. Das Risiko dafür sei in den letzten Jahren auch nicht gestiegen. Aktuell angebotene Gastarife seien zum Teil schon günstiger als Bestandstarife, beim Strom sei es noch nicht ganz so weit.
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Herbert Hetzel ist überzeugt, dass eine CO₂-freie Wärme- und Kälteversorgung möglich ist und das schon heute. Mit seinem Unternehmen Beyond Carbon Energy tritt er den Beweis an. Neben einer Vielzahl kleinerer Projekte hat das Unternehmen bereits große Aufträge, wie das Viertel Zwei in Wien, mit nachhaltigen Energiesystemen ausgestattet.
Für die Mehrheit der Unternehmen aus der Energiebranche sind Klimaschutzziele eine Motivation für neue Geschäftstätigkeiten. Vielen fehlt es allerdings noch an den notwendigen Fähigkeiten, um diese zu entwickeln.
Die Vorkehrungen gegen ein "Blackout" in der Stromversorgung in Österreich werden verstärkt. Dazu haben Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und der Vorstand des Hochspannungsnetzbetreibers APG einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Polizei kann damit ein, zwei Stunden früher gewarnt werden.
Für die Energiewende mit immer mehr Erneuerbarem-Strom und die Einbindung der Energiegemeinschaften muss die E-Wirtschaft den Infrastrukturausbau beschleunigen, vor allem im Bereich der Verteilernetze. Zur Unterstützung der Versorgungssicherheit seien zudem auch "grüne Gase" nötig, sagt Michael Strugl, Präsident Oesterreichs Energie, und auch künftig werde man thermische Kraftwerke als Netzreserve brauchen.
Die Einführung von intelligenten Stromzählern bleibt das bestimmende Thema für Österreichs Energieversorger: 79 Prozent sehen Smart Metering als wichtigstes Instrument der digitalen Transformation im Energiesektor an.
Big Data und Blockchain-Technologie werden in der Energiewirtschaft keinen Stein auf dem anderen lassen. Der Consulter PWC hat für eine Studie 150 österreichische Unternehmen aus der Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie nach den energierelevanten Entwicklungen der kommenden Jahre befragt. Großer Nachholbedarf bei Big Data 33 % der befragten Stromlieferanten geben an, dass die Speicherung von Daten zu Analysezwecken […]
94 % der Energieversorger rechnen mit veränderten Geschäftsmodellen, heißt es in einer Studie der Wirtschafts- und Steuerberatung PwC. Unter den Versorgern sehen 82 % eine dezentrale Energieversorgung über Solaranlagen oder Blockheizkraftwerken als Chance an. Während in Europa die Unternehmen Energieeffizienz mit 85 % als wichtigste Entwicklung betrachten, halten Branchenvertreter in Nordamerika Schiefergas für zentral.