Der wichtigste treibende Faktor für die Kapitalmärkte seit Jahresanfang ist der kräftige Anstieg der Leitzinsanhebungserwartungen in den entwickelten Volkswirtschaften. Das hat die meisten Wertpapierklassen unter Druck gebracht. Anfänglich war der Wirkungskanal vor allem der ansteigende Diskontierungszinssatz. In den letzten Wochen ist auch eine zunehmende Rezessionswahrscheinlichkeit (fallende Gewinne) hinzugekommen, ausgelöst durch möglicherweise zu restriktive Geldpolitiken.
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Die US-Notenbank Fed wird auf ihrer Zinssitzung am Mittwoch (16. Juni) nach Einschätzung der meisten Analysten trotz eines zuletzt starken Anstiegs der Inflation uneingeschränkt an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhalten.
Trotz kräftig anziehender Inflation wird die US-Notenbank Fed laut Ökonomen wohl erst Anfang 2022 ihre Geldspritzen im Kampf gegen die Folgen der Coronakrise verringern.