Die US-Industrie ist mit einem dicken Auftragsminus ins Jahr gestartet. Die Bestellungen für langlebige Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen fielen um 4,5 Prozent zum Vormonat.
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Die Wall Street ist am Mittwoch nach der Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones sank um 0,42 Prozent auf 33.966,35 Einheiten.
Die Stimmung an den Kapitalmärkten hat sich in den vergangenen Monaten weiter eingetrübt. Warum in der jetzigen Situation Ausdauer gefragt ist, erklärt Gerald Stadlbauer, Leiter der Vermögensverwaltung bei der Erste Asset Management, in einem umfassenden Marktupdate.
Vor dem anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed kommen positive Nachrichten von der Industrie. Der Sektor hat im Juni überraschend ein Auftragsplus eingefahren.
Der wichtigste treibende Faktor für die Kapitalmärkte seit Jahresanfang ist der kräftige Anstieg der Leitzinsanhebungserwartungen in den entwickelten Volkswirtschaften. Das hat die meisten Wertpapierklassen unter Druck gebracht. Anfänglich war der Wirkungskanal vor allem der ansteigende Diskontierungszinssatz. In den letzten Wochen ist auch eine zunehmende Rezessionswahrscheinlichkeit (fallende Gewinne) hinzugekommen, ausgelöst durch möglicherweise zu restriktive Geldpolitiken.
Die US-Notenbank Fed wird auf ihrer Zinssitzung am Mittwoch (16. Juni) nach Einschätzung der meisten Analysten trotz eines zuletzt starken Anstiegs der Inflation uneingeschränkt an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhalten.
Trotz kräftig anziehender Inflation wird die US-Notenbank Fed laut Ökonomen wohl erst Anfang 2022 ihre Geldspritzen im Kampf gegen die Folgen der Coronakrise verringern.