Der geringe Anteil von weiblichen Führungskräften in der IT-Start-up-Branche ist hausgemacht, sprich, er kann nicht durch Faktoren wie Bildung, Erfahrung oder Qualität von weiblich geführten Start-ups erklärt werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, an der auch die Wirtschaftsuniversität Wien (WU) beteiligt war. Vielmehr verstärke ein bestehendes Geschlechterungleichgewicht sich selbst, da Investoren sich an prototypischen Gründerteams orientieren würden, so die Studie.
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Nur gut 17 Prozent aller Gründer:innen sind weiblich, bei den Investor:innen ist diese Zahl mit 12 Prozent noch niedriger: Svenja Lassen, Managing Director des Investorennetzwerkes Gateway Ventures (ehem. primeCROWD) und Initiatorin des Female Investors Network (FIN), will das ändern und Frauen motivieren, als Business Angel aktiv zu werden.
Als Frau, Mutter und Fondsmanagerin ist Stephanie Clam Martinic, Senior Fondsmanager bei Erste Asset Management, jeden Tag im Büro aber auch privat mit dem Thema Veranlagung für Frauen konfrontiert. Wir haben mit ihr über das Thema Geldanlagen gesprochen.
18,9 Prozent – so viel weniger verdienen Frauen im Vergleich zu Männern laut Gender Pay Gap. Trotz Verbesserung in den letzten Jahren erscheint die Finanzrealität des weiblichen Geschlechts dennoch trist. Im Vergleich zu Männern verdienen Frauen weniger, sind öfter in Teilzeit, werden älter.
Digitaler Wandel, Nachhaltigkeit, Klimaschutz – diese Entwicklungen werden den Arbeitsmarkt der kommenden Jahrzehnte stark beeinflussen. Der Beschäftigungsanstieg in der Informations- und Kommunikationstechnologie in Wien wird vom WIFO mit 11.700 Arbeitsplätzen bis 2025 beziffert.
21 Prozent der weiblichen Erwerbstätigen in Österreich sind mit ihrer beruflichen Situation unzufriedener als vor der Pandemie. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von XING E-Recruiting durchgeführt hat.
Die Bundesregierung startet einen neuen Förderaufruf für Projekte zur Stärkung von Frauen. Österreichweit sollen Projekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro gefördert werden, die Frauen und Mädchen stärker für die MINT-Branche (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern und in technischen Ausbildungen sowie Berufen unterstützen sollen.
Frauen verdienen in Österreich immer noch um 19,3 Prozent weniger als Männer und jede zweite Frau in Österreich ist mit ihrem Gehalt unzufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von StepStone unter mehr als 1.900 berufstätigen und arbeitssuchenden Frauen in ganz Österreich.