Frauen übernehmen in der Krise in einem sehr viel größeren Ausmaß als Männer Aufgaben wie die Betreuung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern, die Aufsicht über die Kinder im Home-Schooling oder die Führung des Haushalts. Als Folge dessen ging auch die Erwerbstätigkeit von Frauen im Laufe des letzten Jahres zurück, und das, obwohl ein Großteil der systemrelevanten beruflichen Tätigkeiten ebenfalls vom weiblichen Teil der Bevölkerung geleistet wird.
Beiträge mit Schlagwort: Frauentag
Die Bundesregierung startet einen neuen Förderaufruf für Projekte zur Stärkung von Frauen. Österreichweit sollen Projekte mit insgesamt 1,3 Millionen Euro gefördert werden, die Frauen und Mädchen stärker für die MINT-Branche (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern und in technischen Ausbildungen sowie Berufen unterstützen sollen.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der EU steigt zwar, global gesehen ist der Frauenanteil aber gleichgeblieben. Das ist das Ergebnis der Studie „Women in Business 2020: Putting the Blueprint into action“ von Grant Thornton. In Österreich besteht nach wie vor Aufholbedarf.
Guter Verdienst, ausgezeichnete Jobchancen und langfristige Karrieren: Wer heute in einen MINT-Beruf (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) einsteigt, hat beste Aussichten für eine erfolgreiche Karriere. Das Problem: Frauen bleiben diese Chancen oft verschlossen.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt bleibt auch im neuen Jahrzehnt ein unerreichtes Ziel. Laut einer Studie von Deloitte Österreich zum Frauentag fehlt den heimischen Unternehmen häufig das Bewusstsein für das hohe Potenzial von Chancengleichheit.
Europaweit liegt der Gender Pay Gap bei 16 Prozent. In Österreich ist die Situation noch schlechter: Frauen verdienen laut Eurostat um 20 Prozent weniger Geld als Männer.
Die Erste Bank hat vor fünf Jahren ein umfangreiches Paket geschnürt, um Frauen bei ihrem Karriereweg zu bestärken. Heute sind vier von zehn Führungspositionen in der Erste Bank Oesterreich in weiblicher Hand.
Die Wiener Wirtschaft wird weiblich. © Benjamin Thorn / pixelio.de Obwohl die Einkommensschere zwischen Männer und Frauen noch immer stark auseinanderklafft, werden Frauen immer mehr zum bestimmenden Faktor in der heimischen Wirtschaft. Besonders deutlich sieht man das in der Bundeshauptstadt. Konkret: Die Wiener Wirtschaft wird immer weiblicher. Vergleicht man die letzten Jahre, steigt der Frauenanteil […]