Auf Einladung des WdF, Wirtschaftsforum der Führungskräfte, diskutierte gestern, Donnerstagabend, eine hochrangige Expertenrunde aus Kommunikationsspezialisten über die Rolle des CEOs in schwierigen Zeiten.
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Beim Führen von Mitarbeiter auf Distanz und Kommunizieren mit ihnen über digitale Medien zeigen viele Führungskräfte Verhaltensunsicherheiten. Dies gilt es zu beheben, wenn die digitale Kommunikation ein fester Bestandteil der Regelkommunikation wird – zum Beispiel weil mehr Mitarbeiter dauerhaft im Homeoffice arbeiten.
Gerade in Krisen- und Marktumbruchzeiten wie den aktuellen sollten Führungskräfte, ihre gewohnten Reiz-Reaktionsmuster reflektieren und sofern nötig durchbrechen, denn: In ihnen sind auch ihre Mitarbeiter hochgradig verunsichert. Entsprechend empfindsam sind sie.
Jede fünfte Führungskraft (19 Prozent) hat durch die Covid-19-Krise ihren Führungsstil verändert. In der IT- und Telekom-Branche war es mit 24 Prozent besonders signifikant. Der Trend geht klar in Richtung Agilität, die auf die Selbstorganisation der Mitarbeitenden vertraut. Zu diesem Ergebnis kommt der Hernstein Management Report.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen in der EU steigt zwar, global gesehen ist der Frauenanteil aber gleichgeblieben. Das ist das Ergebnis der Studie „Women in Business 2020: Putting the Blueprint into action“ von Grant Thornton. In Österreich besteht nach wie vor Aufholbedarf.
Zwei Drittel der Unternehmensverantwortlichen (CEOs) weltweit spüren den Erwartungsdruck ihrer Shareholder, globale Herausforderungen in der Unternehmensstrategie zu berücksichtigen.
Die wichtigste Motivation für den Job ist zwar immer noch das Gehalt. Dahinter sind aber Wertschätzung und Anerkennung der Leistung ausschlaggebend, ob Menschen gerne an ihren Arbeitsplatz kommen - oder wechseln.
In Österreich nehmen Frauen gerade einmal 4,1 Prozent aller wirtschaftlichen Führungspositionen ein. Das beschert der Alpenrepublik laut Eurostat den letzten Platz unter den EU 28.