Die Öffnungen der Gastronomie- und Tourismusbetriebe nach monatelanger Pause und Beschränkungen lässt auf einen fast normalen Sommer und ein Anspringen der Wirtschaft hoffen. Die Delta-Variante, die den Briten derzeit große Sorge macht, ist zwar auch in Österreich angekommen, aber auch immer mehr Menschen sind geimpft.
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Angesichts der sinkenden Infektionszahlen hält die türkis-grüne Bundesregierung an ihrem Öffnungsplan fest. Mit 1. Juli fallen fast alle Einschränkungen unter Einhaltung der 3-G-Regel. Einzig das Nachleben bleibt noch eingeschränkt.
Am kommenden Montag beginnt an Österreichs Schulen nach dem Schicht- bzw. Fernunterricht der vergangenen Monate wieder der Vollbetrieb. Die Schulen werden dann auch zur "befugten Stelle", die Corona-Testnachweise ausstellen kann.
Wien hat sich nun doch dazu entschieden, die bundesweiten Öffnungsschritte der Corona-Restriktionen mitzutragen. Am 19. Mai werden daher Gastronomie im Außen- und Innenbereich, Hotels, Kultur und Sport und auch die Bäder unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder aufsperren. Für die Schüler startet am 17. Mai wieder der volle Präsenzunterricht. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) begründete dies nach Beratungen mit Experten mit den stärker gesunkenen Infektionszahlen.
Trotz weiter hoher Infektionszahlen fährt Österreich ab 19. Mai eine Öffnungsstrategie. Die Bundesregierung gab bekannt, dass ab diesem Datum die Gastronomie wieder öffnet. Auch der Tourismus startet, Gäste aus dem Ausland sind dabei willkommen. Die Kulturszene kann ebenfalls wieder den Betrieb aufnehmen, Indoor-Sport wird gestattet.
Der nächste Öffnungsschritt in der Corona-Krise startet am 17. Mai mit dem Vollbetrieb an den Schulen. Zwei Tage später werden Gastronomie, Tourismus und Veranstaltungen etwa im Kulturbereich wieder möglich sein. Grundsätzlich ist vorgesehen, dass diese Öffnungen bundesweit geschehen. Einzelne Bundesländer werden aber abweichend vorgehen können.
Der österreichischen Wirtschaft geht es deutlich schlechter als es die aktuellen Insolvenzzahlen vermuten lassen. Das sei nicht zuletzt einem "politischen Kunstgriff" (Verlängerung der Insolvenzmeldepflicht, Stundungen etc.) geschuldet, warnt Karl-Heinz Götze, Leiter Insolvenzen beim Kreditschutzverband KSV1870.
Die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern zur weiteren Bekämpfung der Corona-Pandemie gestalten sich schwierig.