Die Europäische Zentralbank hat am 14. September wahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Zinszyklus die Leitzinsen angehoben. Doch der steigende Ölpreis stellt das Risiko dar, dass die EZB nur eine Pause eingelegt hat.
Beiträge mit Schlagwort: Geldpolitik
Japans Zentralbank will ihre Billiggeld-Politik künftig flexibler handhaben. Die Bank of Japan (BoJ) beschloss am Freitag nach zweitägiger Sitzung, ihr umstrittenes Programm zur Steuerung der sogenannten Renditekurve zu lockern.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich dafür ausgesprochen, Kryptowährungen den Status als gesetzliches Zahlungsmittel zu verweigern.
An den Börsen war das Jahr 2022 von hoher Unsicherheit und Volatilität geprägt. Tamás Menyhárt, Senior Fondsmanager bei der Erste Asset Management und Aktienexperte, zieht daher ein erstes Resümee über das Börsenjahr und wagt einen Ausblick auf die kommenden Monate an den Märkten.
Das heurige Jahr brachte eine Wende in der Geldpolitik der großen Zentralbanken. Die entscheidende Frage ist, ob dieser Wendepunkt konjunkturell oder strukturell bedingt ist. Es lohnt sich daher, einen Blick auf den neutralen Zinssatz zu werfen, da dieser strukturelle makroökonomische Veränderungen erfasst.
Das Inflationsproblem beschäftigt weiterhin die Märkte und Zentralbanken. Zweitere werden ihre restriktive Grundausrichtung wohl beibehalten, bis die Inflationsraten überzeugend einen fallenden Trend eingeschlagen haben.
Die österreichische Steuerlandschaft hat nach wie vor einen negativen Einfluss auf die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Heimische Unternehmen fordern mehr denn je Steuererleichterungen sowie Planungssicherheit – und eine Ökologisierung des Steuersystems. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Deloitte Austrian Tax Survey.
Die Anleihemärkte befinden sich seit Jahresanfang in einem Bärenmarkt. Der Bloomberg Global Treasury Index ist um rund 16 Prozent gefallen. Mittlerweile haben die Anleiherenditen Niveaus erreicht, die seit 14 Jahren nicht gesehen wurden. Die Rendite des Bloomberg Global Treasury Index liegt Mitte Juni bei 2,5 Prozent, jene von zehnjährigen US-Staatsanleihen bei 3,4 Prozent und jene von zehnjährigen deutschen Bundesanleihen bei 1,7 Prozent (Daten Bloomberg per 15.06.2022).