Allein 2020 haben Unternehmen in Österreich 30,2 Mrd. Euro über Websites, Apps oder Online-Marktplätze umgesetzt – eine Steigerung von rund 80 Prozent gegenüber 2016 (16,8 Mrd.) und damit so hoch wie noch nie. Diese Entwicklungen zeigen, dass E-Commerce zu einem der großen Wachstumsmotoren für Österreichs Wirtschaft geworden ist.
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Die aktuelle "eCommerce Studie Österreich" des Handelsverbandes zeigt ein neues Allzeit-Ausgabenhoch im Onlinehandel, einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen ökologischem Bewusstsein und Einkauf im ausländischen Distanzhandel, ein dynamisches Wachstum im Mobile Commerce sowie Stagnation bei Voice Commerce.
Die Inflation hat das höchste Niveau seit 1976 erreicht. Energie-Kostentreiber und alternative Beschaffung treiben die Lebensmittelpreise.
Der heimische Handel und Bankensektor kann von Payment-Innovationen wie Instant Payment stark profitieren. Das zeigt eine Studie der OeNB und Eurogroup Consulting.
Das hohe Niveau der E-Commerce-Umsätze von 2020 blieb in Österreich insgesamt auch 2021 erhalten – allerdings sanken die Umsätze bei physischen Gütern sowie Dienstleistungen und stiegen dafür um mehr als ein Drittel im Reisesegment.
Den Österreicher:innen ist die persönliche Beratung durch Mitarbeiter:innen auch online wichtig. Sie denken nicht, dass Chatbots den menschlichen Service ersetzen werden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Jura Österreich und TQS Research & Consulting.
Der Handel bleibt für die österreichische Wirtschaft von zentraler Bedeutung. So lautet die Botschaft des „Jahrbuch Handel 2021“, das Handelsverband und KMU Forschung Austria präsentiert haben. Demnach erzielten die 77.700 Handels-Unternehmen 2020 266,3 Milliarden Euro an Umsätzen sowie eine Bruttowertschöpfung von knapp 39 Milliarden Euro.
Der Handel hofft auf die Treue der Kunden nach dem Ende der 2G-Pflicht. "Wenn wir Geschäfte in den Regionen haben, dann sollten wir dort auch einkaufen." Vom "oh wie schade" nachdem die kleinen Anbieter ihre Rollläden heruntergelassen haben, "können wir nicht leben", erklärte Handelsobmann Rainer Trefelik.