Die WKÖ und der Handelsverband fordern Unterstützungsmaßnahmen und klare Perspektive für die Betriebe. Nun sie "wirtschaftliche Vernunft notwendig, um Betriebe und Arbeitsplätze zu schützen", so WKÖ-Präsident Harald Mahrer.
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Nach einer Woche "Lockdown light" zieht der Handelsverband eine erste Bilanz für den österreichischen Handel – und diese fällt ernüchternd aus. Der zweite Lockdown inkl. nächtlicher Ausgangsbeschränkungen zwischen 20:00 und 06:00 Uhr hat die angespannte Lage vieler heimischer Betriebe weiter verschärft.
Der Handelsverband befürchtet ein massives Händlersterben. 6.000 Geschäften drohe die Corona-bedingte Schließung. Die EU-Förderungstöpfe müssen voll ausgeschöpft werden, um Existenzen und hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern.
Eine zweite Covid-Prognose des Handelsverbands zeigt einen stärkeren Rückgang der Konsumausgaben, als im Mai prognostiziert. Der Konsumrückgang soll rund eine Milliarde Euro ausmachen. Am stärksten betroffen ist demnach der Modehandel.
Die aktuelle "eCommerce Studie Österreich" des Handelsverbandes und der Plattform "Versandhandel, eCommerce & Marktplätze" in Kooperation mit der KMU Forschung Austria, zeigt ein Allzeit-Ausgabenhoch im Onlinehandel, steigende Käuferzahlen im klassischen Versandhandel und einen anhaltenden Trend zum Mobile Commerce.
Der Handelsverband begrüßt das neue Förderprogramm "KMU.E-Commerce" für KMU-Händler der Bundesregierung. Um den Ausbau des digitalen Vertriebs in Österreich zu beflügeln, werden dafür 2 Mio. Euro in die Hand genommen. Um Händlern die Möglichkeit zu geben, im Rahmen der kurzen Beantragungszeitleiste unbürokratisch von der Förderung zu profitieren, hat der Handelsverband zwei Onlinehandels-Leistungspakete geschnürt.
Der Netto-Gesamtumsatz der größten 100 Retailer ist 2018 auf 38,7 Mrd. Euro gestiegen. Lebensmittel-Einzelhandel (LEH), Sportwaren und Generalisten legten dabei kräftig zu. Das sind die Ergebnisse des Reports „Austrian Top 100 Retailers“, der vom Handelsverband in Kooperation mit dem KSV1870 erstellt wurde.
Covid-19 sorgt laut WIFO hierzulande für einen historischen Einbruch der Wirtschaftsleistung. Aus ökonomischer Sicht zählt der Handel zu den am stärksten betroffenen Branchen, die Handelsunternehmen rechnen im Schnitt mit einem Umsatzrückgang von minus 32 Prozent. Doch wie sieht es auf Konsumentenseite aus? Dieser Frage ist der Handelsverband gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitute Mindtake in der jüngsten Ausgabe des Consumer Check nachgegangen.