Die Industriellenvereinigung (IV) hat ihre Forderung nach einer Umsetzung des Mercosur-Handelspakts erneuert. Eine Übereinkunft sei insbesondere vor dem Hintergrund weltpolitischer Veränderungen von Bedeutung.
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Am 5. April hat jede und jeder Fünfte in Österreich bereits so viel Einkommensteuer gezahlt, wie der Durchschnitt der Bevölkerung im gesamten Jahr.
Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, sieht "massive Unsicherheiten" bei seinem "schwierigen Blick ins Jahr 2023". Im ersten Halbjahr drohe der Industrie eine Rezession.
Die Industriellenvereinigung (IV) kritisiert einen "Wettlauf" nationaler Förderungen in einem "eigentlich vereinten Europa" angesichts der vielen Krisen und vor allem bezogen auf die Energiehilfen. Österreich bleibe "im hinteren Feld zurück" und mache "von EU-beihilfenrechtlichen Möglichkeiten nur verzögert Gebrauch", kritisiert IV-Präsident Georg Knill. Ähnliche Kritik äußerte zuletzt auch Wirtschaftskammer- und ÖVP-Wirtschaftsbundpräsident Harald Mahrer.
Dass sich eine ökologische und ökonomische Zeitenwende nicht ausschließen, sondern sogar gegenseitig bedingen, erörterte IV-Chefökonom Christian Helmenstein in einem Vortrag für die Erste Bank.
Den Unternehmen in Österreich fehlen laut IV-Chef Georg Knill durch die in der Pandemie lockere Notenvergabe an den Schulen mittlerweile an die 10.000 Jugendliche in der Lehrausbildung, wie er in einer Pressekonferenz sagte.
Die Industrie hat mit vielen Störfaktoren zu tun. Die Energiepreise sind stark gestiegen, die Inflation ist auf einem Zehnjahreshoch und nach wie vor sind viele Rohstoffe und Vorprodukte schwer verfügbar. Dazu kommt das Dauerproblem des Facharbeitermangels.
Die stark gestiegenen Strom- und Gaspreise machen dem Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, Sorgen. Österreich habe viele energieintensive Unternehmen.