Rom (APA) Seit der Freigabe der Ladenöffnungszeiten 2012 haben in Italien 36.000 Geschäfte geschlossen. Dadurch seien 90.000 Jobs verloren gegangen, berichtete der Kaufleuteverband Confesercenti. Der Verband klagte über die „wilde Liberalisierung“ im italienischen Handel, die ohnegleichen in Europa sei. Seit 2012 dürfen italienische Geschäften 24 Stunden pro Tag und 52 Sonntage im Jahr offen halten.
Beiträge mit Schlagwort: Italien
Rom (APA) Die wirtschaftliche Talfahrt Italiens hat sich verlangsamt. Im dritten Quartal schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie die Statistikbehörde Istat mitteilte. Volkswirte hatten dies erwartet. Im zweiten Vierteljahr war die Wirtschaftsleistung noch um 0,3 Prozent gesunken.
Die wirtschaftliche Situation Italiens – eines der am stärksten industrialisierten Länder – wird nach Ansicht des Kreditversicherers Coface zunehmend schwieriger. Das Zahlungsverhalten der Unternehmen verschlechtert sich. 2007 war die Ausfallsrate drei Mal höher als in Frankreich, nun ist sie sieben Mal höher.
Rom (APA) Italien hat mit seinen Staatsschulden einen neuen Rekordstand erreicht: Im April 2013 kletterte der Schuldenberg auf 2.041 Mrd. Euro, wie die italienische Notenbank mitteilte. Das sind 6,5 Milliarden Euro mehr als im Vormonat. Im März 2012 hatte Italiens Verschuldung erstmals die Schwelle von 2 Billionen Euro überschritten.
Rom (APA) Die Stimmung in den Chefetagen der italienischen Unternehmen hat sich im Februar etwas verbessert. Der Geschäftsklimaindex stieg leicht auf 88,5 Punkte von revidiert 88,3 Zählern im Jänner, wie das Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten nicht mit einem Anstieg gerechnet. Die Firmen berichteten von einer etwas besseren Auftragslage und schätzten die Aussichten für die […]
Rom (APA) Nutzer italienischer Autobahnen müssen sich auf höhere Autobahngebühren gefasst machen. Seit 1. Jänner wurden die Autobahnmauten durchschnittlich um 3,9 Prozent teurer. Auf den Autobahnen in der zu Österreich grenzenden Region Veneto ist mit einer Mauterhöhung um 13 Prozent zu rechnen.
Brüssel/Berlin/Rom (APA/ag.) Der Chef der Euro-Rettungsfonds ESM und EFSF, Klaus Regling, hat mit Blick auf die jüngsten Turbulenzen in Italien vor einer neuerlichen Verschärfung der Euro-Krise gewarnt. Italien habe im vergangenen Jahr „wichtige Reformen angeschoben“, sagte Regling der „Süddeutschen Zeitung“. Auf die aktuellen Entwicklungen mit dem drohenden Rücktritt von Premier Monti hätten die Märkte beunruhigt reagiert.
Rom (APA) Italiens Statistikamt Istat sieht schwarz. Das Institut rechnet im Gesamtjahr 2012 mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts von 2,3 Prozent und im kommenden Jahr von 0,5 Prozent. Damit revidierte Istat seine im Frühjahr veröffentlichten Prognosen deutlich nach unten und zeigt sich für das kommende Jahr sogar pessimistischer als die italienische Regierung, die von einem […]