Der Wintertourismus stehe vor großen Herausforderungen, so der Tenor der Teilnehmer an der ORF-Sendung "Im Zentrum". Unbestritten sei der wirtschaftliche Faktor des Wintertourismus.
Beiträge mit Schlagwort: Klimawandel
Das vergangene Jahr reiht sich nach einer Auswertung der Weltwetterorganisation (WMO) in die acht wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen ein.
Die Buchungslage in Tourismusorten ist derzeit trotz oft fehlenden Schnees "sehr gut", so Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP). Die Klimaerwärmung sei zwar "eine Herausforderung. Aber ich warne vorm Schwarzmalen." Neben dem Klima bleibe der Arbeitskräftemangel eine große Herausforderung im Tourismus. Man brauche ausländische Mitarbeiter, auch die Betriebe müssten sich ändern. Die Tourismusförderung werde neu ausgerichtet. Für Chinesen sollen EU-Regeln gelten.
Die durch den Klimawandel verursachten Schäden haben erneut der Landwirtschaft ein Extremjahr beschert, resümierte die Österreichische Hagelversicherung. "Hagel, Sturm und Überschwemmungen, vor allem aber die Hitze mit ausbleibendem Niederschlag machten der heimischen Landwirtschaft im abgelaufenen Jahr zu schaffen", sagte Vorstandsvorsitzender Kurt Weinberger. Der Gesamtschaden liegt bei 170 Millionen Euro.
Die derzeitige Lage zeigt einmal mehr die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffe. Regierungen nahmen die damit verbundenen Auswirkungen auf den Energiemärkten zum Anlass, einen schnelleren Ausbau von erneuerbaren Energien zu forcieren. Der Aufbau einer wettbewerbsfähigen Wasserstoffwirtschaft ist damit noch einmal stärker in den öffentlichen Fokus gerückt.
Drei Viertel der Unternehmen waren in den letzten drei Jahren von Unterbrechungen ihrer Lieferketten, Standortschließungen, sowie Personalausfällen betroffen. Unternehmen wollen daher ihre Investitionen in die Supply Chain bis 2026 um 17 Prozent erhöhen. Das zeigt eine Studie aus dem Capgemini Research Institute.
Hitzewellen, Dürren und Flutkatastrophen: Die Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen mittlerweile auch die Arbeitswelt, mehr als 800 Millionen Jobs weltweit sind durch die Auswirkungen der Erderwärmung betroffen. Wie eine emissionsarme Wirtschaft mit mehr Arbeitsplätzen und neuen Kompetenzen aussehen kann zeigt eine Analyse des Beratungsunternehmens Deloitte.
Als Folge des Klimawandels müssen West- und Mitteleuropa alle 20 Jahre mit extremen Dürren wie in diesem Sommer rechnen - selbst wenn sich die Erde nicht weiter erwärmen würde.