Nach vier Verhandlungsrunden haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf einen neuen Kollektivvertrag für die rund 413.000 Angestellten und 15.000 Lehrlinge im Handel geeinigt.
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Nach sechs Verhandlungsrunden sind die neuen Kollektivverträge für die rund 3.500 Mitarbeiter der heimischen Brauereien nun unter Dach und Fach. Die Verhandlungen starteten bereits am 29. August.
Der Mindestlohn für rund 13.000 Fleischer liegt derzeit bei 1.400 Euro brutto - viel zu wenig für eine derart fordernde Arbeit, finden die Arbeitnehmervertreter. Sie verlangen eine Lohnerhöhung von vier Prozent. Zu viel, meint die Arbeitgeberseite.
Die KV-Löhne der Arbeiter steigen um durchschnittlich 2,76 Prozent und die Gehälter der Angestellten um 2,47 Prozent. Das Plus bei den Lehrlingen beläuft sich laut Gewerkschaft im Schnitt auf 5 Prozent.
Die Gewerkschaft vida und der Fachverband der Kleintransporteure verhandeln derzeit an einem branchenweiten Kollektivvertrag der Radzusteller. Damit nimmt Österreich eine Sonderstellung ein.
Baugewerbe und Bauindustrie konnten sich mit der Gewerkschaft Bau-Holz bereits in der ersten Runde auf einen 2-Jahresabschluss einigen. Ab 1. Mai gibt es am Bau hitzefrei ab 32,5 Grad.
Nach sieben Verhandlungsrunden hat es eine Einigung im Metaller-KV für die Metalltechnische Industrie (FMTI) mit 130.000 Beschäftigten gegeben. Damit wurden weitere Streiks abgewendet.
Zahlreiche Branchen wie das Bewachungs- und Gastrogewerbe zahlen ab 1.1.2018 den Mindestlohn von 1.500 Euro brutto. Andere Branchen folgen im Laufe des Jahres.