Die heimische Leistungsbilanz hat im abgelaufenen Jahr deutlich zugelegt. Laut Oesterreichische Nationalbank sei das vor allem der Erholung im Reiseverkehr geschuldet. Demnach hat sich die Leistungsbilanz gegenüber dem Ausland von 1,4 auf rund 3 Mrd. Euro mehr als verdoppelt. Das entsprach einer Erhöhung von 0,4 auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der Einnahmenüberschuss im Reiseverkehr betrug 7,2 Mrd. Euro.
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Im ersten Halbjahr 2022 betrug das Ergebnis der Leistungsbilanz Österreichs gegenüber dem Ausland nach erster Berechnung knapp 1 Mrd. Euro oder 0,5 Prozent des BIP. Das war insbesondere der Erholung im Reiseverkehr geschuldet, der einen Einnahmenüberschuss in Höhe von 4,5 Mrd. Euro ergab.
Nach drei Defiziten in Folge hat die Leistungsbilanz der Eurozone wieder einen Überschuss verbucht. Das Plus betrug im Juni etwa 4 Mrd. Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Die Auswirkungen der Pandemie haben einen großen Einfluss auf Österreichs Außenwirtschaft, das Finanzverhalten von Haushalten und Unternehmen sowie auf das Kredit- und Einlagengeschäft der Banken.
Österreichs Leistungsbilanz erreichte nach vorläufigen Daten im Jahr 2019 mit 10,5 Milliarden Euro den dritthöchsten jemals verzeichneten Überschuss. Vor Ausbruch der Coronakrise Anfang 2020 – zu deren Auswirkung derzeit noch keine gesicherten Daten vorliegen – durchlief die österreichische Außenwirtschaft eine ausgesprochene Erfolgsphase.
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Mai 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 54,82 Mrd. Euro um 1,0% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 1,1% auf 53,71 Mrd. Euro.