Der Mindestlohn für rund 13.000 Fleischer liegt derzeit bei 1.400 Euro brutto - viel zu wenig für eine derart fordernde Arbeit, finden die Arbeitnehmervertreter. Sie verlangen eine Lohnerhöhung von vier Prozent. Zu viel, meint die Arbeitgeberseite.
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In den Entwicklungsländern findet gegenwärtig die Food Revolution statt: die vermehrte Nachfrage nach Fleischprodukten. Laut FAO steigen Verbrauch und Produktion von Fleisch bis 2050 um 120 Prozent weltweit.
Deutlich steigende Exporte haben der heimischen Lebensmittelindustrie im Jahr 2018 ein Erlösplus beschert. Die abgesetzte Produktion ist laut Fachverband um 2,4 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro gestiegen.
2018 haben in der heimischen Getränkeproduktion vor allem Cola-Limonaden den Markt dank starker Exporte aufgemischt. Energydrinks wurden deutlich weniger abgesetzt.
Fällt Großbritannien als Abnehmer aus, dann drängen die Mengen verstärkt in den EU-Markt. So verfügt Irland beim Rindfleisch über das Neunfache des Eigenbedarfs.
Die Eigenversorgung mit pflanzlichem Eiweiß soll EU-weit ausgebaut werden. Österreich importiert derzeit 500.000 Tonnen Soja - das meiste davon genmanipuliert.
Die Behörden haben 2017 etwas mehr Proben beanstandet als das Jahr zuvor. Im Lebensmittelsicherheitsbericht wurden 117 Proben von 28.026 sogar als gesundheitsschädlich angeführt.
Österreich ist unangefochtener Spitzenreiter beim Anteil der zertifizierten Bioflächen. Bedenklich wenig Anklang hat die Bio-Philosophie in den großen Agrarnationen Großbritannien, Frankreich oder Deutschland.