Die privaten Haushaltsausgaben sind im Corona-Jahr 2020 real um 8,2 Prozent auf 192,5 Mrd. Euro geschrumpft. Handelsverband rechnet damit, dass das Vorkrisenniveau erst 2024 wieder erreicht wird.
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Die Umsätze im Onlinehandel sind während der Corona-Krise zwar stark angestiegen, aber mehr als die Hälfte davon fließt ins Ausland. Jeder zweite Händler hat zudem Existenzängste und 42 Prozent können Rechnungen nicht mehr bezahlen. Das sind Ergebnisse einer Studie der JKU Linz.
Die Hälfte der österreichischen Konsumenten (48 Prozent) hat ihr Kaufverhalten im Zuge der Corona-Pandemie verändert. Zu diesem Ergebnis kommt die KPMG Publikation „Online-Shopping: Einkaufsverhalten – wer kauft was, wann und wie“.
Erstmals hat der E-Commerce allein mit Waren, die an Endverbraucher verkauft werden, in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2020 ein konsolidiertes Volumen von mehr als 100 Mrd. Euro inkl. USt erreicht.
Die Bandbreite für mögliche Online-Betrugsfälle ist groß und die Betrugsmaschen werden immer ausgeklügelter. Fast jeder Zweite war bereits Opfer von Internetbetrug, dennoch fühlen sich die Österreicher beim Online-Shopping sehr sicher und legen Wert auf sichere Zahlungsmittel, Bewertungen anderer und die Zertifizierung mit einem Gütezeichen.
Die Österreicher geben heuer pro Kopf im Schnitt 72 Euro für Valentinstagsgeschenke aus. Das hat der Handelsverband gemeinsam mit der Marktforschungsagentur Mindtake Research und der Preisvergleichsplattform idealo.at erhoben. Das sind um zwölf Euro mehr als im Vorjahr und "ein neuer Rekord", hieß es. Die Händler dürfen den Angaben zufolge Mehreinnahmen von rund 110 Millionen Euro erwarten.
Das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) hat im Rahmen des Forschungsprojekts „PRIMMING“ die Preisdiskriminierung im Online-Handel untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Österreichs Einkäufer wenig darüber wissen, wann eine Preisänderung zulässig ist. Generell reagieren sie auf Anpassungen sehr kritisch.
Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür und der Handel hofft, angesichts der Pandemie-bedingten Rückgänge in den Filialen, zumindest auf gute Umsätze im Onlinebereich. Was viele Unternehmen aber unterschätzen: Entgangene Umsätze in erheblichem Ausmaß, die online durch vorzeitig abgebrochene Kaufprozesse bedingt sind.