Die von der Regierung angekündigte Aufarbeitung der Corona-Pandemie ist am Donnerstag offiziell gestartet worden. Im Wesentlichen ist eine sozialwissenschaftliche Analyse der Akademie der Wissenschaften zu Themen wie Wissenschaftsskepsis und Polarisierung vorgesehen.
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Mit dem Entwurf für das COVID-19-Überführungsgesetz hat das Gesundheitsressort am gestrigen Mittwoch seinen Plan für das schrittweise Auslaufen der Corona-Maßnahmen vorgelegt (Begutachtungsfrist bis 3. Mai).
Die Menschheit befindet sich in einer Dauerkrise aus Pandemien, Klimawandel und Kriegen. "Das ist unsere neue Normalität", sagte der Europa-Direktor der Weltgesundheitsorganisation WHO, Hans Kluge, beim European Health Forum Gastein (EHFG).
Mit dem Ende der Corona-Quarantäne wird auch das Contact Tracing eingestellt. Da es ab August für Kontaktpersonen positiv Getesteter keine Verkehrsbeschränkungen mehr gibt, ist auch ein Kontaktpersonenmanagement nicht mehr nötig.
Das Ende der Corona-Quarantäne ist unter Experten umstritten: Während Epidemiologe Gerald Gartlehner die Aufhebung für vertretbar hielt und eine Fokussierung auf Risikogruppen anregte, zeigten sich andere Wissenschafter wie etwa der Molekularbiologe Ulrich Elling oder der Virologe Norbert Novotny skeptisch.
Trotz lauter werdender Rufe nach der Abschaffung der Corona-Quarantäne gibt es noch kein Datum dafür. Dass kommende Woche ein Verordnungsentwurf vorliegen soll, wurde im Gesundheitsministerium nicht bestätigt.
Das Austrian Corona Panel Project (ACPP) der Universität Wien läuft mangels Finanzierung aus. Die Erkenntnisse aus den wiederholten Umfragen sind zu einem wichtigen Gradmesser für viele Aspekte rund um die Covid-Pandemie geworden.
Das Covid-Prognosekonsortium geht für die kommende Woche in der Mehrheit der Bundesländer weiterhin von einem leichten Abwärtstrend der Infektionszahlen aus.