Bis 2030 will die staatliche Autobahnholding Asfinag bilanziell stromautark sein, wie sie am Montag in einer Aussendung mitteilte.
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ür die Förderung zur Errichtung von Photovoltaikanlagen werden im Jahr 2023 insgesamt rund 600 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Das gaben Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Mittwoch nach der Ministerratssitzung bekannt.
Die Akzeptanz für erneuerbare Energieprojekte und deren Ausbau ist so hoch wie nie zuvor, vor allem Photovoltaik ist beliebt. Das zeigt eine aktuelle Stimmungsanalyse von WU Wien, Deloitte Österreich und Wien Energie. Demnach ist der Klimawandel für die Mehrheit der Bevölkerung das größte Problem der kommenden Jahrzehnte.
Der Flughafen Wien hat 2022 eine der größten Photovoltaik-Anlagen Österreichs in Betrieb genommen. 55.000 Paneele liefern 24 Megawatt Peak und 30 Millionen Kilowattstunden pro Jahr.
Österreich hat 2022 bei Sonnenstrom wohl erstmals die Gigawatt-Marke geknackt. Prognosen gehen davon aus, dass im abgelaufenen Jahr neue Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von 1.000 bis 1.400 Megawatt dazugekommen sind.
Nachdem der Energiebedarf im ersten Corona-Jahr 2020 einen Rückgang verzeichnet hat, ist der Energieverbrauch 2021 wieder um 6 Prozent gestiegen. Mit 1.123 Petajoule (PJ) lag der energetische Endverbrauch laut Statistik Austria nur noch rund 1 Prozent unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019.
Nach einem Rückgang im ersten Pandemiejahr hat sich die Akzeptanz für erneuerbare Energieprojekte wieder deutlich verbessert. Eine große Mehrheit wünscht sich den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Dächern, Fassaden und Freiflächen. Das Kaufinteresse an Elektroautos stagniert hingegen.
Strom aus Sonne oder Wind könnte einer Studie zufolge bis zum Jahr 2050 zwei Drittel des Energieverbrauchs weltweit decken. Der "rasante technische Fortschritt" bei den erneuerbaren Energien führe zu einer "fundamentalen Umwälzung" der weltweiten Energienutzung.