Die Preise für Haushaltsenergie haben heuer im Jänner wieder deutlich angezogen. Nachdem der von der Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) im Dezember gegenüber dem Vormonat um 10,9 Prozent gesunken war, verteuerte sich Haushaltsenergie zu Jahresbeginn wieder um 12,8 Prozent.
Beiträge mit Schlagwort: Strom
Die Preise für Haushaltsenergie sind im Dezember zum zweiten mal in Folge gesunken. Der von der Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) ist im Vergleich zum Vormonat November um 10,9 Prozent gefallen.
Die turbulente Situation auf den Strom- und Gasmärkten hat im vergangenen Jahr nicht nur Versorger, sondern auch ihre Kundinnen und Kunden vor große Herausforderungen gestellt.
In der EU ist 2022 erstmals mehr Strom aus Wind und Sonne produziert worden als aus Gas. Laut einer Analyse der Denkfabrik Ember Climate kamen im vergangenen Jahr rund 22 Prozent der Elektrizität in der EU aus Solar- und Windkraft und damit anteilig so viel wie noch nie.
Im ersten Halbjahr haben 132.433 Strom- und Gaskundinnen und -kunden (sowohl Haushalte als auch Unternehmen) ihren Anbieter gewechselt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 182.087 Wechsel.
Die weltweite Stromnachfrage wächst nach der kräftigen Erholung im Vorjahr heuer deutlich langsamer, weil sich das Wirtschaftswachstum abschwächt und die Energiepreise nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine in die Höhe schießen.
Das Leben in Österreich hat sich im Juni noch mehr verteuert. Erneute Preisschübe bei Treibstoffen, Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und in der Gastronomie haben die Inflation auf 8,7 Prozent schnellen lassen.
Wifo-Chef Gabriel Felbermayr geht es bei seinem Vorschlag zur Begrenzung der Energierechnungen darum, dass diese verlässlich erfolgt und gleichzeitig starke Anreize zum Energiesparen bringt.