Europa muss sich nach Ansicht von Verbund-Chef Michael Strugl langfristig auf volatile Energiemärkte und höhere Preise einstellen.
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Wifo-Chef Gabriel Felbermayr warnt vor den Folgen einer Umsetzung des deutschen Industriestrompreises für Österreich und Europa.
Die Preise für Haushaltsenergie haben sich im April wieder erhöht. Der von der Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) stieg im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent an und wirkte damit wieder inflationstreibend.
Der landeseigene Tiroler Energieversorger Tigas wird wie angekündigt mit 1. Juli den Kunden die Preise erhöhen. Der Arbeitspreis für Bestandskunden steigt von 5,85 Cent brutto auf 15,05 Cent brutto pro Kilowattstunde.
Wenn die Energiekonzerne ihre Preise für die Konsumenten nicht rasch senken, will die Regierung die Gewinnabschöpfung verschärfen und ausweiten.
Für die Wien Energie war 2022 trotz der Turbulenzen um einen Liquiditätsengpass im Sommer ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Jahr: Der Umsatz wurde dank der hohen Energiepreise auf 5,9 Mrd. Euro verdoppelt.
Der Regulator E-Control sieht den Höhepunkt bei den Strom- und Gaspreisen für Endkunden überschritten. "Wir gehen davon aus, dass hier noch viele weitere Unternehmen ihre Preise nach unten anpassen werden".
Der börsennotierte niederösterreichische Energieversorger EVN kündigt in den nächsten Wochen knapp 300.000 Strom- und Gaskunden die Verträge, um mit 1. April "eine weitere Anpassung nach oben zu vermeiden".