Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im Tourismussektor könnten in Tirol Verluste in Milliardenhöhe bedeuten. Das Tiroler Wirtschaftsberatungsunternehmen Ennemoser Consulting rechnete vor, dass ein Verlust von 15 Millionen Nächtigungen und vier Milliarden Euro Regionaleinkommen drohe. Dem Inlandstourismus werde nun größere Bedeutung zukommen, so die Prognose.
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Die Bundesregierung stellt nach einem Beschluss im Ministerrat als Soforthilfe Überbrückungsfinanzierungen mit einem Haftungsrahmen bis zu einer Höhe von 100 Millionen Euro für den heimischen Tourismus bereit. Ab heute 15 Uhr können betroffene Unternehmen über die ÖHT Anträge stellen.
60 Prozent der Qualitätshotels berichten von Buchungsrückgängen und Einnahmenausfällen meist im vierstelligen Euro-Bereich. Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) fordert neben einer raschen unbürokratischen Vergabe auch eine Aufstockung der Mittel.
Die Niederösterreichische Landesregierung fördert seit Anfang Februar Gasthäuser, Restaurants und Beherbergungsbetriebe, die sich modernisieren wollen. Anträge sind bis Ende Mai möglich.
Neue Visabestimmungen sollen Menschen aus Nicht-EU-Ländern kurzzeitige Aufenthalte im Schengenraum erleichtern. Das 90-Tage-Visum kann sechs im Voraus beantragt werden.
Der Tiroler Wirtschaftsförderungsfonds vergibt für Gründer, Übernehmer, aber auch aktive Eigentümer von Klein- und Kleinstunternehmen zinsgünstige Darlehen. Die Schwerpunkte liegen bei Betriebserweiterungen sowie Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz.
Mit einem Plus von 3,9 % zum Vergleichsmonat 2016 brachte es Wien im heurigen August auf 1.636.000 Nächtigungen.
Nach eher verhaltener Investitionstätigkeit setzte die Tourismus- und Freizeitwirtschaft im vergangenen Jahr deutliche Akzente. Von 2015 auf 16 wuchsen die Branchenausgaben um 63 Prozent, wie die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) in ihrem Jahresrückblick mitteilte. In Kärnten gibt es Investitionsfinanzierungen mit „0 Prozent fix“.