Die Weltwirtschaft befindet sich in einem stagflationären Umfeld. Das ist neu für alle Gruppen: Die Unsicherheit für Konsument:innen, Unternehmen, Staat (inklusive Zentralbanken) und Marktteilnehmer hat deutlich zugenommen. Lange Zeit etablierte Zusammenhänge zwischen volkswirtschaftlichen Kenngrößen (Wachstums, Arbeitslosenrate, Inflation, Zinsen, Wertpapierpreise) sind in Frage gestellt.
Beiträge mit Schlagwort: Ukraine
Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auf viele Unternehmen. Vor allem energie-intensive Branchen sind stark betroffen, aber unabhängig von ihrer Branche haben Produktionsbetriebe mit Lieferengpässen und Rohstoffknappheit oder sogar dem kompletten Ausfall von Produktionsstandorten zu kämpfen.
Die Inflationsraten steigen weiterhin an, weshalb die Zentralbanken die Leitzinsanhebungen beschleunigen.
Die Inflation hat das höchste Niveau seit 1976 erreicht. Energie-Kostentreiber und alternative Beschaffung treiben die Lebensmittelpreise.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die bereits hohen Energiepreise weiter befeuert, die Preise von energetischen und nichtenergetischen Rohstoffen sowie von Nahrungsmitteln deutlich verteuert, die Unsicherheit gesteigert und bestehende Lieferengpässe verstärkt.
Im Minutentakt erreichen uns derzeit neue Meldungen über das unermessliche menschliche Leid in der Ukraine, verbunden mit starken Verwerfungen auf den Energiemärkten und negativen Prognosen über die wirtschaftliche Entwicklung.
Die Wien Energie möchte die Preise für die Fernwärme um 92 Prozent erhöhen. Man habe einen Antrag auf Anpassung des amtlichen Preisbescheids gestellt, hieß es in einer Aussendung.
Der Stromverbrauch war in Österreich im April stabil. Die Stromerzeugung stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Gasabgabe an Endkunden war um fast 14 Prozent geringer als im sehr kalten Vergleichsmonat des Vorjahres