Die Wirtschaft Österreichs wird heuer etwas stärker zulegen als erwartet. Das liegt aber vor allem an guten Zahlen für das erste Quartal, im zweiten Halbjahr wird die Konjunktur erlahmen. Das gaben IHS-Direktor Klaus Neusser und Wifo-Chef Gabriel Felbermayr bekannt.
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Tourismus- und Reiseunternehmen dürfen nach zwei Krisenjahren auf eine starke Sommersaison hoffen: Vielen Menschen wollen nach den Pandemiejahren wieder verreisen. Airlines hoffen nach zwei Verlustjahren wieder auf Gewinne und auch Tourismusbetriebe und Reiseveranstalter geben sich zuversichtlich.
Laut Statistik Austria stieg die Wirtschaftsleistung der österreichischen Volkswirtschaft im I. Quartal 2022 um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem sie im IV. Quartal 2021 gesunken war. Vorlaufindikatoren deuten jedoch auf eine Eintrübung der Konjunktur im II. und III. Quartal hin.
Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), Gabriel Felbermayr, warnt vor einem Chaos im Herbst in Österreich, wenn nicht jetzt von der Bundesregierung festgelegt wird, wie im Fall des Falles eines Lieferstopps Russlands Gas rationiert und verteilt werden soll.
Eine Analyse des Green Deals zeigt die Bedeutung der Branche beim Umstieg auf erneuerbare Energie, Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Trägern und CO2-Sparpotenziale.
Gut zwei Monate nach Ausbruch des Ukraine-Krieges ist die wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin hoch. Hohe Rohstoffpreise und erneute Lieferengpässe belasten die Weltwirtschaft.
Nach Beendigung des COVID-19-bedingten Lockdown Mitte Dezember 2021 erholte sich die österreichische Tourismuswirtschaft überraschend schnell. Der Optimismus wurde durch Ausbrauch des Krieges in der Ukraine wieder gedämpft, die Aussichten für den Tourismus in Österreich sind damit einmal mehr von hoher Unsicherheit geprägt.
Der Ukraine-Krieg führt zu erheblichen negativen Angebotsschocks, die der heimischen Industrie keine Wertschöpfungszuwächse ermöglichen. Die Inflation bleibt länger hoch und dämpft das Wachstum des privaten Konsums.