Nach der kräftigen Expansion im 1. Halbjahr 2022 befindet sich die österreichische Volkswirtschaft mittlerweile in einer Abschwungphase. Das reale BIP wird 2022 um voraussichtlich 4,8 Prozent wachsen und im Folgejahr in etwa stagnieren (2023 +0,2 Prozent). Da die Inflation auch 2023 hoch bleibt, steuert Österreichs Wirtschaft erstmals seit den 1970er-Jahren auf eine Stagflation zu.
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Im zweiten Quartal wuchs Österreichs Wirtschaft noch solide, Stimmungsindikatoren deuten jedoch auf eine Verlangsamung der Konjunktur hin. Die Konjunkturerwartungen der heimischen Unternehmen trübten sich im Juli auf breiter Basis ein.
Die Industriekonjunktur legte an Tempo zu, die Wertschöpfung in der Sachgütererzeugung wies den höchsten Zuwachs seit dem Jahr 2010 auf, berichtet das WIFO.
Seit der zweiten Jahreshälfte 2016 befindet sich die österreichische Wirtschaft in einem Konjunkturaufschwung.
Getragen von der starken Exportnachfrage verstärkte sich auch der Aufschwung in der Industriekonjunktur.
Die Inlandsnachfrage expandiert zur Zeit kräftig, die Steuerentlastung fördert eine Ausweitung des Konsums dauerhafter Güter wohl noch bis Mitte 2017. Die Investitionen werden 2016 von Fahrzeuganschaffungen getrieben, sodass die heimische Produktion weniger davon profitiert.
Die Perspektiven für die österreichische Volkswirtschaft haben sich gegenüber der März-Prognose des WIFO nur geringfügig verändert. Im I. Quartal 2014 wuchs die Wertschöpfung wie erwartet, wenngleich etwas schwächer als im IV. Quartal 2013. Die Vorlaufindikatoren entwickelten sich zuletzt weniger dynamisch als erwartet. Nach einem Wachstum von 0,3% im Jahr 2013 sollte die Wirtschaft 2014 um […]