Winterurlaub in Österreich ist in der ersten Hälfte der Saison 2022/23, von November bis Jänner, fast so gut gebucht gewesen wie vor der Pandemie.
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Der Wintertourismus stehe vor großen Herausforderungen, so der Tenor der Teilnehmer an der ORF-Sendung "Im Zentrum". Unbestritten sei der wirtschaftliche Faktor des Wintertourismus.
Seit Mitte September belasten zahlreiche Reisewarnungen für Österreich den heimischen Tourismus. Aufgrund der Anfang November in Kraft getretenen Lockdown-Maßnahmen, welche für die Hotellerie von der Bundesregierung am 2. Dezember bis in den Jänner 2021 verlängert wurden, werden die Wintervorsaison und auch der Weihnachtstourismus komplett ausfallen.
Beim Vorstoß Italiens und Deutschlands, die europäischen Skigebiete coronabedingt bis in den Jänner hinein geschlossen zu halten, steht für die heimischen Touristiker viel auf dem Spiel. Vergangenen Winter beherbergten diese fast 16 Millionen Gäste.
Der Alpentourismus wurde von der Corona-Krise hart getroffen. Vitalpin, eine internationale Interessensgemeinschaft für alpines Wirtschaften, fordert die Regierungen der Alpenländer in einer Petition dazu auf, die nahende Wintersaison mit einem international akkordierten Maßnahmenpaket zu retten.
Das MCI (Management Center Innsbruck) entwickelt derzeit im Auftrag des Landes Tirol ein Covid-19-Modell für einen sicheren Wintertourismus. Ziel ist es, die mit der Corona-Ansteckungsgefahr verbundenen Risiken zu minimieren.
Österreichs Liftgesellschaften investieren im heurigen Jahr rund 56 Millionen Euro in den Ausbau und Ersatz von Beschneiungsanlagen. Das sind um fünf Prozent mehr als im Jahr 2018.
Der Tiroler Landtag hat ein Verbot für Zusatzstoffe bei Kunstschnee beschlossen. Das Landesverwaltungsgericht hatte zuvor den Einsatz unter Einschränkungen erlaubt.