Die Frage, ob Wettbewerbssituationen eher unmoralisches oder moralisches Verhalten stärken, wird nicht nur wirtschaftlich-weltanschaulich heiß diskutiert.
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Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung macht auch vor dem Finanzamt nicht halt. Laut einer Studie der WU Wien stehen Unternehmen einer „E-Steuerprüfung“ jedoch positiver gegenüber als die Steuerprüfer.
Österreichs Unternehmen haben heute eine deutlich pessimistischere Erwartungshaltung was die Dauer der Krise betrifft als noch im April. Sie gehen durchschnittlich davon aus, dass der Weg aus der Krise bis Oktober 2021 dauern wird. Gleichzeitig nehmen sie die Krise jedoch weniger bedrohlich wahr. Das zeigt eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien.
Steuerskandale internationaler Konzerne finden sich beinahe täglich in der medialen Berichterstattung. Eine aktuelle Studie von WU-Professorin Eva Eberhartinger macht nun deutlich, dass auch staatliche Unternehmen Steuern vermeiden. Dabei zeigt sich: Auch diese Unternehmen brauchen Anreize, um Steuervermeidung zu unterbinden.
Unternehmen bewerten ihre Finanzlage oftmals im Vergleich mit anderen Markteilnehmern der gleichen Branche oder auch im Vergleich zu vorigen Geschäftsjahren und adaptieren dementsprechend ihre Endscheidungen. Eine aktuell veröffentlichte Studie von Christian Schumacher von der WU Wien zeigt, dass die Persönlichkeit von CEOs bei diesen Evaluationsprozessen eine wesentliche Rolle spielt. Übertriebenes Selbstbewusstsein kann rationalen Entscheidungen im Weg stehen.
Die Coronavirus-Krise wirkt sich auch auf die Dividendenzahlungen der börsennotierten Firmen in Österreich aus. Sieben Unternehmen, ein knappes Viertel, zahlt heuer keine Dividende, das sind doppelt so viele wie in den Vorjahren.
Die Digitalisierung durchdringt nicht erst seit dem Coronavirus alle Lebensbereiche und Branchen, mit hohem Tempo und unter ständiger Weiterentwicklung. Unternehmen stehen vor der enormen Herausforderung, immer am Puls der Zeit und bestenfalls einen Schritt voraus zu sein.
Die Coronavirus-Krise hat massive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Österreich. Noch nie zuvor waren so viele Menschen ohne Job. Eine Gruppe, die besonders stark davon betroffen ist, sind Studierende. Die Wirtschaftsuniversität Wien bietet jetzt mit der Aktion „WU hilft“ entsprechende Unterstützung an.